Veröffentlicht: 20.08.2025

EDERED 2025

Unter dem Motto „Ain’t no mountain high enough“ treffen sich vom 14. bis 24. August über 90 Jugendliche aus ganz Europa in Brixen, um gemeinsam Theater zu machen. Im Zentrum steht dabei nicht nur die künstlerische Arbeit, sondern vor allem das interkulturelle Miteinander.

Das gewählte Thema “Ain’t no mountain high enough” ist nicht nur ein berühmter Songtitel, sondern auch Thema der Theaterarbeit. Es geht darum, sich Ziele zu setzen, Hindernisse zu überwinden, sich Herausforderungen zu stellen – gemeinsam. Die Belohnung wartet auf dem Gipfel – und vielleicht auch das nächste Ziel.

Höhepunkt ist die öffentliche Abschlusspräsentation der gemeinsamen Performance am 23. August um 18 Uhr im Forum Brixen – ein Fest der Vielfalt, Kreativität und Begegnung. Auf die Zuschauer wartet eine nonverbale Performance für jedes Alter, in der poetische Bilder genauso Platz haben werden wie Humor – ein Theaterstück für die ganze Familie also.

Das internationale Projekt ist Teil des EDERED-Netzwerks (European Drama Encounter / Rencontre Européenne de Drama), das sich seit Jahrzehnten der Förderung von Kinder- und Jugendtheater in Europa verschrieben hat. Das TPZ war in seinen Anfängen als Kinder- und Jugendtheater im Regenbogen bei einem der ersten vom Europarat angeregten Treffen in Wien mit dabei, später noch beim Treffen in Ungarn und in Finnland, danach schlief der Kontakt aufgrund eines Generationswechsels im Verein ein. Nach einer beinahe 30jährigen Pause ist das TPZ Brixen seit zwei Jahren wieder aktives Mitglied – und durfte in diesem Jahr erstmals Gastgeberland sein.

Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren aus Griechenland, Türkei, Finnland, Kroatien, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, England, Litauen und Lettland kommen in Brixen zusammen, um in länderübergreifenden Gruppen mit renommierten Theaterpädagoginnen aus ganz Europa an einer gemeinsamen Inszenierung zu arbeiten.

Warum man so etwas macht? Weil Theater verbindet – über Sprachbarrieren, Nationalitäten und Kulturen hinweg. Es fördert Teamgeist, Empathie und Ausdruckskraft und schenkt jungen Menschen Selbstvertrauen und neue Perspektiven. Darüber haben wir mit Heidi Troi vom Theaterpädagogischen Zentrum Brixen und mit unterschiedlichen TeilnehmerInnen gesprochen.